Buchvorstellung // Ich und die Menschen

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Autor - Matt Haig // Genre - Roman // Erscheinungstermin - 21.08.2015
Verlag - dtv // Seiten - 352 // Preis - 9,99€ // Bewertung -
♥♥♥

Inhaltsangabe

"In einer regnerischen Freitagnacht wird Andrew Martin, Professor für Mathematik in Cambridge, aufgegriffen, als er nackt eine Autobahn entlangwandert. Professor Martin ist nicht mehr er selbst. Ein Wesen mit überlegener Intelligenz und von einem weit entfernten Stern hat von ihm Besitz ergriffen. Dieser neue Andrew ist nicht begeistert von seiner neuen Existenz. Er hat eine denkbar negative Meinung von den Menschen. Jeder weiß schließlich, dass sie zu Egoismus, übermäßigem Ehrgeiz und Gewalttätigkeit neigen. Doch andererseits: Kann eine Lebensform, die Dinge wie Weißwein und Erdnussbutter erfunden hat, wirklich grundschlecht und böse sein? Und was sind das für seltsame Gefühle, die ihn überkommen, wenn er Debussy hört oder Isobel, der Frau des Professors, in die Augen blickt" Quelle

Meine Meinung

Schreibstil // Simpel, sehr verständlich und ironisch. Diese drei Wörter beschreibt den Schreibstil wohl am besten. Und genau das unterstreicht die Message, auf den ich gleich noch eingehen werde, sehr gut.  In recht kurzen, aber ereignisreichen Kapiteln schildert Haig den Verlauf von der Ankunft bis zum Ende des Wesens eines anderen Sterns.
 
Message // Viele Dinge, die Andrew als sein außerirdisches Ich über uns Menschen anspricht und auffällt, sind für uns zwar ganz normal. Aber diese Ironie bzw. wie er es beschreibt, lässt einen selbst darüber nachdenken, warum man das ein oder andere so "ganz normal" jeden Tag tut. Wie zum Beispiel: "Warum tragen wir Klamotten?" Für uns nichts Neues, für Außerirdische ganz komisch. 
Aber auch, dass wir Menschen als böse und kalt beschrieben werden. So sieht das wohl für Außenstehende aus. Doch Andrew lernt in die Menschen und vor allem seine Familie besser kennen.  Und stellt schnell fest, dass Gefühle für Außerirdische wohl fremd sind und es einfach schön sein kann, ein Mensch zu sein. Und vor allem: nicht jeder Mensch ist gleich, böse und egoistisch. Dies hebt die Familie Martin mit allen Facetten heraus.

Fazit 

Ein außergewöhnliches Buch, das zum Nachdenken anregt und einfach mal etwas anderes ist. Der Verlauf ist abwechslungsreich, mit Höhen und Tiefen und macht einfach Spaß ihn zu verfolgen. Einige tragische, lustige und liebevolle Momente runden die Geschichte einfach ab. Die Geschichte hat mir Lust auf weitere Haig-Bücher gemacht und ich werde diesen Autor nicht aus den Augen verlieren.

1 Comment:

Lisa Marie said...

Oh das hört sich ja wirklich mal nach einer Geschichte der anderen Art an. Klingt aber trotzdem interessant. Das Buch bzw. den Autor werde ich mir mal merken! :)

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